Kartoffel Sellerie Suppe

Wenn die kalte Jahreszeit wieder ansteht, der Wind wieder frisch wird und man sich am liebsten vor einen wärmenden Kamin kuscheln möchte, dann gibt es auch wieder Sellerie zu halbwegs humanen Preisen und dann ist auch die Zeit gekommen mal wieder eine gute Kartoffel Sellerie Suppe anzusetzen.

Man nehme:

2 mittelgroße Zwiebeln
1 Bund Sellerie
1,5 Kilo Kartoffeln
0,5 Kilo Karotten
1 Stück Butter
1 Liter Wasser
1 Eßlöffel getrocknete Hühnerbrühe (entsprechend der Menge Wasser)
1 Schluck Rotwein - nein nicht für den Koch ;-)

Die Mengen verstehen sich als ca. Angaben, man kann sehr gut variieren. Hat man keine Karotten, nimmt man ein paar Kartoffeln mehr.
Die absolute Menge aller Zutaten wird durch die Größe des Dampfdrucktopfes bestimmt - ich gehe von einem mit 4,5L Fassungsvermögen aus.
Alle Gemüsezutaten säubern, schälen und grob in Stücke schneiden.
Je nachdem wie schnell man ist bzw.- wie gut man abschätzen kann, wie lange man braucht, um alles vorzubereiten, kann man mit den Zwiebeln anfangen und die schon mal im Drucktopf zusammen mit der Butter und ein bißchen Salz und Pfeffer anschwitzen, während man noch an den Kartoffeln oder Karotten schnibbelt.
Sind die Zwiebeln gut angebräunt - es darf ruhig ein bißchen dunkler sein - kommen die Kartoffeln, Karotten und der Sellerie dazu. Zwischen den einzelnen Gemüsen immer mal wieder mit etwas Pfeffer, Salz und Kräutern der Provence würzen und durchmischen.
Den Eßlöffel Hühnerbrüche dazugeben und anschließend mit dem Wasser ablöschen.
- Sind die Zwiebeln zu braun geworden (kurz vor dem Verbrennen ;-)
dann einfach zwischendurch mal nen Schluck Wasser in den Topf geben und umrühren.
- Will man nicht lange warten, kann man das Wasser auch vorher schon in einem Wasserkocher zu kochen bringen, dann dauert es nicht so lange, bis der Dampfdrucktopf seinen Druck aufbaut.
Abschließend noch den Schluck Rotwein dazugeben, noch ein letztes Mal umrühren und dann den Deckel drauf und kochen lassen.
- Nicht zu lange bei vollem Druck kochen lassen (ca. 5-10 Minuten), da sonst das Gemüse seinen Biss verliert. Man möchte ja nicht die gesamte Suppe durch nen Strohhalm nuckeln ;-)

Abschließend noch folgende Tips:

Man sollte auf festkochende Kartoffeln achten.
Zusätzlich zu den genannten Gemüsen kann man auch noch ersatzweise bzw. zusätzlich ein paar Tomaten hinzugeben. Läßt man die Tomaten ganz, bitte darauf achten, daß Tomaten die Wärme besonders lange halten, nicht das es beim Essen zu Verbrennungen kommt.
Je nachdem, wie stark man auf seine Kalorien achten möchte/muß, kann man anstelle der Butter auch Öl zum Anbraten nehmen, oder ganz auf Zusätze beim Anbraten verzichten - dann wird`s aber ein bißchen riskanter mit dem Anbrennen.
Vor dem Servieren noch einen Eßlöffel Sahne oder Creme Fraiche auf die Portion geben, das ergibt auch nochmal ein kleines Plus auf der Geschmacksseite - und ein großes bei der Kalorienbilanz ;-)
Um die Suppe ein wenig sämiger zu machen, kann man auch einen Teil der Suppe mit einem Mixer pürrieren und dann der restlichen Suppe wieder zugeben.
Anstelle von Pfeffer nehme ich auch gerne Piri Piri bzw. Peperoni Schoten, die Menge muß man seinem eigenen Geschmack entsprechend dosieren.
Wie bei allen guten Suppen schmeckt auch diese mit jedem weiteren aufkochen noch ein bißchen besser, daher nicht zu lange kochen, außer man weiß, daß alles auf einmal aufgegessen wird, ansonsten wird's zu matschig beim nächsten Aufkochen.